Bei der gleichzeitigen Einnahme von CBD und anderen Medikamenten, wie Mitteln zum Magenschutz (Pantoprazol) oder Antidepressiva, kann es zu Wechselwirkungen kommen. Geschieht der Abbau von CBD und anderen zeitgleich eingenommenen Medikamenten über dieselben Mechanismen, können bei gleichzeitiger Einnahme beide Stoffe länger im Körper bleiben. Dadurch kann die Wirkung länger anhalten oder sogar verstärkt werden – das kann gefährlich werden. Daher sollten Sie, falls Sie ein anderes Medikament regelmäßig einnehmen, vor der Einnahme von Cannabidiol Ihren Arzt nach den Wechselwirkungen befragen.
Wie wirkt CBD? – CBD Anwendungsgebiete
Ein zentraler Punkt ist die rechtliche Situation von CBD-Öl in Deutschland. THC ist der psychoaktive Bestandteil von Cannabis, der für die berauschende Wirkung verantwortlich ist. Die strenge Begrenzung des THC-Gehalts stellt sicher, dass CBD-Öl nicht die gleiche Wirkung hat wie Cannabis mit einem höheren THC-Gehalt. Als leitende Apothekerin steht Theresa Holler mit Ihrem großen Apotheker-Team hinter unseren Ratgebern.
- Eine Einstiegsdosis bei Erwachsenen sind täglich zweimal drei bis vier Tropfen eines fünfprozentigen Öls.
- Es soll mit ätherischen Ölen für frischen Atem sorgen und die natürliche Mundflora pflegen.
- Derartige Umdeklarierungen werden von den ersten Gerichten schon als Versuch gewertet, gesetzliche Regelungen zu umgehen.
- Diese Instanz prüft die Qualität, überwacht Lagerung und Verpackung und kontrolliert die Abgabe des Cannabis an Apotheken.
Cannabinoide aus der Apotheke
Daher ist es wichtig, sich vor dem Kauf gut vorzubereiten und mit Fachleuten zu kommunizieren. Konsumenten sollten sich über die verfügbaren Produkte, deren THC-Gehalt und geeignete Dosierungen informieren. Das Gespräch mit dem Apotheker kann helfen, das am besten geeignete Produkt auszuwählen. In Deutschland hat die Akzeptanz von CBD-Öl als Nahrungsergänzungsmittel mit gesundheitlichem Nutzen in den letzten Jahren deutlich zugenommen.
- Ein zentraler Punkt ist die rechtliche Situation von CBD-Öl in Deutschland.
- Das liegt nicht nur an den zahlreichen Erfahrungsberichten von CBD-Nutzern, sondern besonders an präklinischen Studien, die CBD therapeutische Effekte zusprechen.
- Cannabis-Extrakte und CBD-haltige Öle sind weiterhin rezeptfrei und legal erhältlich!
- Ein Verkauf zur Einnahme oder zum Verzehr ist also seitens des Gesetzgebers bisher nicht erlaubt.
Fällt CBD Öl unter das neue Cannabisgesetz von 2017?
Der Verkauf von CBD als Arzneimittel außerhalb von Apotheken war schon nach der cbd oil bisherigen Rechtlage eindeutig illegal. Für Händler drohen im Höchstfall nach § 95 Arzneimittelgesetz (AMG) Strafen von bis zu drei Jahren Haft. Die Art des Produktdesigns und -marketings waren hier stets entscheidend. Der Verkauf von CBD ohne Heilversprechen oder medizinische Anwendungsempfehlungen könnte unter Umständen weiterhin legal sein. Medikamente mit gemeinsamem THC- und CBD-Gehalt hingegen sind sowohl apothekenpflichtig als auch verschreibungspflichtig, da THC dem Betäubungsmittelgesetz (BtMG) unterliegt.
Hanfaroma ist kein CBD-Aroma
Somit dürfen zum Beispiel schwerkranke Menschen mit Cannabis versorgt werden, sofern andere Therapien nicht die gewünschte Wirkung erzielen können. Das bedeutet, dass die Kosten für den Gebrauch von Cannabis von den Krankenkassen übernommen werden können. THC-haltige Arzneimittel dürfen allerdings auf Rezept verschrieben werden. Voraussetzung ist eine medizinische Anweisung, die die Notwendigkeit einer Cannabis-Einnahme erfordert.
Regulierung von CBD in Lebensmitteln und Kosmetika
Die medizinischen Anwendungsgebiete für verschreibungspflichtiges CBD Öl sind derzeit noch begrenzt, aber vielversprechend. Forschungen zeigen potenzielle Wirksamkeit bei verschiedenen Erkrankungen, wobei einige Anwendungen bereits zugelassen sind und andere noch untersucht werden. Solche Erkenntnisse könnten in Zukunft zu einer Erweiterung der verschreibungspflichtigen Anwendungen führen. Ein weiteres verschreibungspflichtiges Medikament, das neben THC auch CBD enthält, ist Sativex (Handelsname Nabiximols). Es wird zur Behandlung von Spastiken bei Multipler Sklerose verwendet 4. Besonders die jüngere Generation der Konsumenten kaufen ihr CBD Öl oder auch kosmetische Produkte gerne im Internet ein.
Selbstverständlich sind im Internet immer mal wieder “schwarze Schafe” unterwegs, die den Versuch starten, minderwertige Ware an den Mann zu bringen. Durch einen Vergleich der Produkte in verschiedenen Shops kann allerdings sehr schnell und einfach die Spreu vom Weizen getrennt werden. Auch an den Preisen sind hochwertige und minderwertige CBD Produkte sehr gut zu unterscheiden. Für Konsumenten, die noch nie CBD Produkte benutzt haben oder eine ausführliche Beratung wünschen, ist das Aufsuchen einer Apotheke vor Ort zu empfehlen. Eine gute Beratung und auch das Vertrauen zum Apotheker kann die Kaufentscheidung positiv beeinflussen.
Ist CBD in der Schweiz apothekenpflichtig?
CBD Öl trägt zwar wesentlich zur Schmerzlinderung bei, bekämpft allerdings nicht die Ursache. Gerade die genannten Eigenschaften weisen darauf hin, dass das CBD-Öl auch bei Depressionen eingesetzt werden und möglicherweise herkömmliche Antidepressiva ersetzen könnte. Antidepressiva können unangenehme Nebenwirkungen haben, wie etwa Stimmungsschwankungen, Schlaflosigkeit oder Libido- bzw. Der Kauf von CBD Blüten ist solange möglich, solange der THC Gehalt unter der vorgeschriebenen Grenze von 0,2 Prozent liegt. Jeder Haus- und Facharzt darf seitdem getrocknete Cannabisblüten und -extrakte sowie Arzneimittel mit den Wirkstoffen Dronabinol und Nabilon verordnen.
- Es ist ein Pulverprodukt und enthält fast nur Cannabidiol und geringe Spuren anderer Cannabinoide und Terpene.
- Diese Öle werden in der Regel in kleinen Flaschen oder auch in Form von Kapseln verkauft.
- Seriöse Marken stellen ihren Kunden daher freiwillig Analysezertifikate unabhängiger Labore zur Verfügung.
- Die genaue Recherche von Informationen, das Aufbereiten von Sachverhalten und die Formulierung zu gut lesbaren Texten ist ihm eine Leidenschaft.
- Um CBD Öl auf Rezept zu erhalten, gibt es ein “Best Practice”, also eine Art erprobtes Vorgehen.
- Solange Händler ihre CBD-Produkte ohne explizite Heilsversprechen anbieten und diese Produkte weniger als 0,2 Prozent THC beinhalten, gelten sie nicht als Arzneimittel.
- Es ist weniger ratsam, CBD zu rauchen, da hierbei viele wertvolle Bestandteile verloren gehen.
- Mit einer Pipette können Sie eine Portionsgröße erstellen, die für Sie am besten geeignet ist.
In Deutschland unterliegen CBD-haltige Erzeugnisse je nach Zusammensetzung und Verwendungszweck unterschiedlichen gesetzlichen Regelungen. Neben den zugelassenen Anwendungsgebieten wird CBD in der Forschung auf seine Wirksamkeit bei verschiedenen anderen Erkrankungen untersucht. Studien deuten auf potenzielle Effekte bei chronischen Schmerzen, Angstzuständen und Schlafstörungen hin 2. Allerdings ist die Evidenzlage für viele dieser Anwendungen noch nicht ausreichend, um eine breite Verschreibung zu rechtfertigen. Ob die vielen Prominenten ihr CBD Öl und ihre Kosmetik aus dem Internet beziehen oder in einer Apotheke vor Ort kaufen, ist nicht belegt.
Ist CBD dasselbe wie Cannabis?
Vor dem Gang in die Apotheke gibt es jedoch einige wichtige Aspekte zu beachten. Vor etwa acht Jahren begann eine Familie im US-Bundesstaat Colorado, die Zulassung von CBD voranzutreiben. Ihre Tochter litt an einer sehr seltenen Form der Epilepsie, dem Dravet-Syndrom. Stattdessen sind es vor allem Menschen mit chronischen Beschwerden wie Schlafproblemen, Stoffwechsel- oder Hauterkrankungen, die sich für CBD interessieren. Die Hersteller werben – manchmal sehr direkt, manchmal eher durch die Hintertür – mit verschiedenen Gesundheitsversprechen. Zum Beispiel soll der Inhaltsstoff auf natürliche Art den Appetit zügeln.
CBD-haltige Produkte, für die keine expliziten Heilvsersprechen gemacht werden und deren THC-Gehalt unter 0,2 Prozent liegt, sind per Definition keine Arzneimittel. Sie sind daher weder apothekenpflichtig noch verschreibungspflichtig. In Bezug auf THC liegt die Abgrenzung im BetmG außerdem bei einem höheren Wert als in Deutschland. So gelten in der Schweiz CBD-haltige Produkte, die weniger als 1,0 Prozent THC beinhalten, nicht als Betäubungsmittel.